Wichtige Investitionen in Bahnhöfe in der VG Rhein-Mosel

FWG Rhein-Mosel und VG-Bürgermeisterkandidatin Laymann erhoffen sich weitere Investitionen in den Ausbau des Personenschienenverkehrs  

Das Land Rheinland-Pfalz, der Deutsche Bahn Konzern und die Kommunen haben eine Rahmenvereinbarung geschlossen und angekündigt, in den kommenden Jahren 587 Millionen Euro in die Modernisierung von Bahnhöfen in Rheinland-Pfalz zu investieren. Davon stammen 142 Millionen Euro aus Mitteln des Landes und der Kommunen. Ziel ist eine attraktivere Gestaltung der Bahnhöfe und eine flächendeckende Barrierefreiheit.

In der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel sind Verbesserungen und Modernisierungen an den Bahnhöfen in Kobern-Gondorf, Winningen und Löf geplant. Die FWG Rhein-Mosel freut sich über die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung des Personenverkehrs auf der Schiene.

Dass die drei Bahnhöfe modernisiert werden, ist eine gute Nachricht für alle Bewohner aber auch für Besucher der Moselgemeinden.

Die Erreichbarkeit der Bahnsteige mit Fahrrad, Kinderwagen oder Rollstühlen ist oft ein Problem oder wie in Kobern für Behinderte unmöglich! Es ist deshalb gut, dass ein Schwerpunkt der Investitionen auf der Barrierefreiheit liegt. Hier besteht Nachholbedarf.

Auch das allgemeine Erscheinungsbild kann dazu beitragen, dass Bahnhöfe stärker genutzt werden. Wenn Bahnhöfe einen gepflegten Eindruck vermitteln und schlecht einsehbare Räume zum Beispiel in Unterführungen beseitigt werden, entscheiden sich die Menschen auch in den Randzeiten eher für den Zug.

Ralf Dötsch, Vorsitzender der FWG Rhein-Mosel aus Kobern hofft für den Bahnhof Kobern, dass sich neben den angekündigten Maßnahmen noch konsequenter für die Barrierefreiheit eingesetzt wird. Er erklärt: „Barrierefreiheit ist wichtig für beeinträchtigte Menschen und Senioren, genauso aber auch für Fahrrad-Touristen an der Mosel. Außerdem wurden in Kobern-Gondorf in Bahnhofsnähe Parkplätze für Pendler geschaffen. Mit der Bahn in die Stadt Koblenz zu pendeln ist auch ein Beitrag zur CO²-Einsparung.”

Aktuell steht 24h am Tag Personal zur Verfügung um die Tür persönlich zu öffnen um damit Zugang zum Bahnsteig zu ermöglichen.

Auch die VG-Bürgermeisterkandidatin der Freien Wähler, Kathrin Laymann, ist erfreut über die angekündigten Maßnahmen, erhofft sich jedoch weitere Investitionen in die Personenbeförderung in der Verbandsgemeinde. Dabei gehe es nicht nur um die Sanierung und Verbesserung an den bestehenden Haltepunkten. Laymann will sich für die Planung neuer Haltepunkte einsetzen, damit diese neu durch den Schienenverkehr erschlossen werden. Auch die Taktung spielt gerade für Berufspendler eine wichtige Rolle. Denn nicht jeder könne seine Arbeitszeiten nach dem Fahrplan der Bahn richten.

Hans-Joachim Schu-Knapp, Vorsitzender der FWG-Fraktion im VG-Rat Rhein-Mosel, sowie Günter Chrubasik, Vorsitzender der Freien Bürgerliste Winningen hoffen für den Bahnhof Winningen zudem, dass den Wünschen der Ortsgemeinde entsprochen wird, eine Unterführungsrampe von der Seite “Cochem” aus zu bauen.

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