Ökostiftung Untermosel ist wichtig für die Landschaftspflege an der Terrassenmosel

Die VG-Bürgermeisterkandidatin der FWG Rhein-Mosel, Kathrin Laymann, informierte sich über die Landschaftspflege am Beispiel von Hatzenport.

Auf dem Traumpfad Laysteig in Hatzenport wird an eine Infotafel erklärt welche Tiere und Pflanzen hier ihren Raum gefunden haben.

Über den Traumpfad Laysteig erkundete Kathrin Laymann gemeinsam mit Winzer Albrecht Gietzen, zugleich stellvertretender Vorsitzender der Ökostiftung Untermosel, die Weinbaulage Kirchberg, die als reine Südlage zu den besonders wärmeliebenden Weinlagen der Terrassenmosel gehört.

Durch den Strukturwandel der 50er und 60er Jahre ist der Weinbau in Hatzenport, bei besten Lagen, auf etwa 25% seiner früheren Fläche geschrumpft.

Die totale Verbrachung und die natürliche Sukzession zum Niederwald konnte dank der Ökostiftung verhindert werden: Wertvolle frühere Weinlagen werden heute nämlich durch die Ökostiftung Untermosel durch einmaliges Mähen im Jahr als wertvolle Biotope erhalten. Wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten, wie Smaragdeidechse, Orionbläuling oder der Diptam können dadurch als besondere Rarität gesichert werden.
Kathrin Laymann zeigte sich von Umfang und Wirkung der Flächenpflege begeistert. Sie resümierte: „Die wichtige Aufgabe der Ökostiftung leistet neben dem ökologischen Nutzen einen wertvollen Beitrag zum Erhalt des Landschaftsbildes und damit auch für den Tourismus und die Naherholung. Die Beschilderung zum Projekt erweitern den Wanderweg zum spannenden Lehrpfad.“

Aus dem Flurbereinigungsverfahren Hatzenport stammt das Gründungskapital der Ökostiftung, das mittlerweile auf mehr als 750.000 € angewachsen ist. Aus dem Haushalt der Verbandsgemeinde werden weitere Mittel eingesetzt, um den Personalaufwand für die wichtigen Maßnahmen sicher zu stellen.

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