Unerträgliche Schwierigkeiten kleiner Kommunen mit ihren Kindertagesstätten

Kathrin Laymann, Kandidatin der FWG Rhein-Mosel für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel, war extra nach Hatzenport gekommen, um nähere Informationen zu den Auswirkungen des neuen Kita-Gesetzes auf die Träger kleiner Einrichtungen zu erhalten.

Mit Ortsbürgermeister Menzel in der Kita St. Rochus Hatzenport

Ortsbürgermeister Herbert Menzel erläuterte die speziellen Hatzenporter Probleme, die sich dadurch extrem verschärft haben, dass Personalwechsel durch normale Fluktuation, aber auch Fehlzeiten durch Krankheit bzw. Unfall dazu führen, dass die Angebote der Kita St. Rochus Hatzenport soweit eingeschränkt werden müssen, dass bereits einige Eltern ihre Kinder in benachbarte Einrichtungen geben. „Es ist leider nicht mehr zulässig, die Betreuung z.B am schwächer frequentierten Nachmittag durch eine Fachkraft und eine Aushilfe sicher zu stellen. Früher konnte man immer einmal eine Mutter, einen Vater oder aber auch eine Berufspraktikantin zur Sicherstellung der doppelten Präsenzpflicht einsetzen“, so Menzel.

Das neue Kitagesetz verbietet dies und Laymann erkannte, dass „damit die Existenz kleiner Kindergärten ohne Rücksicht auf Verluste“ gefährdet wird.

Da die Landesregierung von diesen Bestandteilen des Kita-Gesetzes nicht abweichen will, sicherte sie zu zeitnah den Bildungspolitischen Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion nach Hatzenport zu bitten. Denn in Mainz muss um Einsicht geworben werden, damit die wohnortnahe Betreuung auch in kleinen Orten überleben kann.

Gerne möchte sie dann auch das Gespräch mit betroffenen Eltern führen. Es geht nicht nur um den Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“, sondern auch die Vereinbarkeit von Beruf und Erziehung für viele Eltern.

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